
Unabhängig von der Ausrichtung eines Unternehmens, gibt es inzwischen für jede Branche effektive Werbe- und Marketingdienstleistungen, die von professionellen Unternehmenspartnern umgesetzt werden. Egal ob PR-Konzept, Corporate Identity, Website-Relaunch oder eine einfache Firmenbroschüre – bei jedem Projekt stehen Unternehmen vor der Frage, ob ein Freelancer oder eine Werbeagentur die gewünschte Leistung umsetzen soll? Was sind die Vor- und Nachteile des jeweiligen Dienstleisters? Worin bestehen die genauen Unterschiede? Und wann entscheide ich mich unter welchen Umständen für welche Variante? Um diese Fragen zu beantworten, möchten wir Ihnen Grundlagen beider Möglichkeiten aufzeigen und die jeweiligen Vor- und Nachteile herausstellen. Dabei erklären wir Unterschiede sowie Parallelen in der Arbeitsweise und geben Ihnen auch entsprechende Empfehlungen mit an die Hand.
Zunächst einmal möchten wir aufzeigen, wie eine Agentur oder ein Freelancer in etwa beschrieben werden kann, um ein einheitliches Begriffsverständnis als Basis zu schaffen. Unter rein juristischen Aspekten ist die „Agentur“ oder auch „Werbeagentur“ keine eigenständige gesetzliche Unternehmensform. Als einzige Voraussetzung für die Bezeichnung Agentur benötigen Werbetreibende lediglich eine offizielle Gewerbeanmeldung. Freelancer besitzen im Gegensatz dazu in der Regel keinen Gewerbeschein in diesem Sinne und dürfen sich deshalb auch nicht als Agentur bezeichnen.

Was ist ein Freelancer überhaupt?
Das Wort Freelancer stammt aus dem englischen Sprachraum und beschrieb ursprünglich mittelalterliche Söldner, die ihre Lanze gegen Bezahlung für unterschiedliche Auftraggeber einsetzten. Der Begriff hat sich international in der Arbeitswelt etabliert. Als ein Freelancer wird allgemein ein selbständiger Arbeitnehmer verstanden, der Aufträge für Unternehmen und Organisationen ausführt, und zwar ohne dabei im Unternehmen eingegliedert oder angestellt zu sein. Freelancer unterliegen dabei nicht der klassischen Gewerbeordnung und betreiben somit kein Gewerbe im herkömmlichen Sinn. Ein Freelancer ist also kein normaler Arbeitnehmer mit Arbeitsvertrag, sondern schließt in der Regel eigenständig Dienst-, Werks- oder Projektverträge ab. Oftmals werden Freelancer deshalb auch als Honorarkräfte bezeichnet. Sie sind in jedem Fall aber vom sogenannten „Freiberufler“ zu unterscheiden.
Freelancer sind oftmals hoch qualifizierte Fachkräfte, die in Eigenregie ihre Leistungen bereitstellen und sich dafür entsprechend bezahlen lassen. Dabei bieten sie, wie eine Agentur, auch spezielle Werbedienstleistungen in selbständiger Arbeit an. Natürlich kann nicht jeder Mensch einfach Leistungen anbieten und sich diese dann entsprechen bezahlen lassen. Grundvoraussetzung ist eine adäquate Qualifikation oder Ausbildung. Dies betrifft auch unterschiedliche wissenschaftliche, pädagogische, künstlerische und andere handwerkliche Bereiche. Die Akquise von Freelancern läuft zumeist über das private Umfeld oder über eine Vielzahl an Online-Portalen und Plattformen, die als Marktplatz für Angebot und Nachfrage dienen.

Vor- und Nachteile des Freelancers
Der Freelancer arbeitet zunächst einmal unabhängig, selbständig und in seinem eigenen Interesse. Aus diesem Grund ist der Kundenkontakt oftmals direkter und effektiver. Das bedeutet auch, dass der Freelancer möglicherweise genauer und transparenter über seine eigenen Leistungen informieren und aufklären kann. Dadurch bekommen die Kunden zumeist das Gefühl der intensiveren Betreuung und haben bei entsprechenden Nachfragen immer nur einen Ansprechpartner. Dennoch kann auch eine Werbeagentur einen direkten und transparenten Kundenkontakt ermöglichen und hier die Rolle des Vermittlers mitunter noch besser ausfüllen als ein Freelancer.
Als Ein-Mann-Unternehmen haben freie Mitarbeiter natürlich nur begrenzte Qualifikationen und Kapazitäten, weshalb Freelancer für kleine flexible Projekte geeignet sind. Deshalb wird in der Regel bei überschaubaren Anforderungen, eher auf freiberufliche Dienstleister gesetzt. Für den Freelancer spricht oftmals der Preis, welcher im allgemeinen Durchschnitt, unter dem einer Agentur liegt. Das liegt am Preisdruck in der Werbebranche und daran, dass Leistungen verwässert und teilweise zu Schleuderpreisen angeboten werden. Ein Freelancer kann jedoch nur ein begrenztes Leistungsspektrum abdecken und ist meist auf ein bestimmtes Gebiet spezialisiert, wodurch sie sehr zielgerichtet Leistungen abrufen können. Bei großen und komplexen Projekten sollten Sie deshalb auf einen Freelancer verzichten, da dieser nur begrenzte Kapazitäten besitzt. Bei größeren Projekten können die verschiedenen Leistungsarten (z. B. Grafik, Programmierung, Produktion) nicht durch eine einzelne Person adäquat abgedeckt werden.

Die Werbeagentur als professionelles Netzwerk
Eine Werbeagentur umfasst zumeist mehrere Mitarbeiter, die vollständige Dienstleistungen im Marketing- und Werbebereich anbieten. Das bedeutet, die Agentur übernimmt sämtliche Arbeitsschritte von der Konzeption über die Planung und Organisation bis hin zur Umsetzung, Produktion, Auswertung und Nachbetrachtung.
Somit befindet sich im Kernarbeitsfeld einer Werbeagentur die Kommunikation und Werbung von Wirtschaftsunternehmen, Organisationen und Instituten, welche Agenturen wiederum mit einzelnen Projekten beauftragen. Werbeagenturen bieten zudem ein Expertennetzwerk, welches mehrere Aufträge und Aufgabenbereiche gleichzeitig abdeckt, und zwar ohne Qualitätsverlust. Zudem beobachten Sie Branchen und Märkte ganz genau und können bestimmte Trends eher verfolgen.
Eine Werbeagentur bringt somit auch immer einen frischen Blick auf das jeweilige Unternehmen und Projekt, wobei gleich mehrere Augen der Betriebsblindheit entgegenwirken.

Viele Vorteile der Werbeagentur im direkten Vergleich zum Freelancer
Eine Werbeagentur bietet im Vergleich immer ein breites Leistungsspektrum aus einer Hand. Das heißt, die Agentur hat meist einen übergeordneten Ansatz und immer das „große Ganze“ im Blick. In der Arbeit werden deshalb sämtliche Grundlagen in den einzelnen Leistungsbereichen von Anfang an mitgedacht und miteinbezogen (Konzepte, Corporate Identity, Responsive Webdesign, SEO, Landingpages, Performance, Publishing, Landingpages, Usability, etc.). Werbeagenturen sind vor allem dazu geeignet, Projekte mit großem Aufwand und viel Management zu bearbeiten. Hier kommen vor allem die Vorteile in der Beratung und Konzeption voll zum Tragen. Darüber hinaus bietet die Agentur im Gegensatz zum Freelancer die umfangreichere Marktbeobachtung und Konkurrenzanalyse. Weiterer Vorteile der Werbeagentur liegen sicher auch im Support nach dem Projektabschluss und einer gewissen Konstanz in der Nachbetreuung.
Natürlich eignen sich Werbeagenturen, aufgrund Ihrer Struktur, eher dazu größere und komplexere Aufträge und Projekte abzuwickeln. Da die Agentur zumeist aus mehreren Mitarbeitern besteht, gibt es für unterschiedliche Bereiche einen eigenen Experten oder sogar ein ganzes Expertenteam. So entsteht zwar eine klassische Aufgabenteilung mit entsprechend größere Koordination, jedoch ist die Qualität aufgrund der Spezialisierung meist höher. Viele Fachkräfte kümmern sich hier innerhalb eines Netzwerks um die Realisierung von externen Auftragsarbeiten, wobei eine Werbeagentur von A bis Z in der Regel alles übernimmt. Das bedeutet, eine Agentur kümmert sich um die Planung und Konzeption über die Kreation und Gestaltung bis hin zur Programmierung und Produktion. Je nachdem wo die Reise hingehen soll, bietet eine Agentur immer eine gewisse Spezialisierung, die in der Regel zu einer größeren Qualität innerhalb der angebotenen Leistungen führt. Alles wird hier aus einer Hand angeboten, wobei natürlich die sogenannte „Inhouse-Funktionalität“ eine entscheidende Rolle spielt.

Fazit - Das Projekt entscheidet
Die Entscheidung zwischen einer Agentur und einem Freelancer sollten Sie anhand Ihrer eigenen Anforderungen treffen. Deshalb überlegen Sie sich im Vorfeld genau, was Ihre Ziele sind, und entscheiden Sie nach Ihrem individuellen Bedarf. Wenn Sie ein gutes und qualitativ hochwertiges Endprodukt in Sachen Werbung und Vermarktung benötigen, sollten Sie auf eine professionell geführte Werbeagentur setzen. Haben Sie kleinere Projektaufträge oder Sie benötigen lediglich einen Spezialisten für einen bestimmten Bereich, dann können Sie auch auf den Freelancer zurückgreifen. Dabei sollten immer die begrenzten Kapazitäten eines freien Mitarbeiters bedacht werden. Hier lässt sich das Auftragsvolumen nicht so leicht anheben.
Im Vergleich dazu, ist eine Agentur hier flexibler und kann Angebote ohne Probleme anpassen und aufstocken, und zwar ohne eine zwingende Verlängerung der Bearbeitungszeit. Ein Freelancer hat meist den besseren Preis für einen bestimmten Leistungsbereich, kann jedoch aufgrund seiner Ausbildung selten mehrere Arbeitsgebiete abdecken. Haben Sie also eine ganz konkrete Aufgabe, die nur noch umgesetzt werden muss, dann kann die Arbeit schnell und unkompliziert an einen Freiberufler ausgelagert werden. Haben Sie jedoch noch keine genaue Vorstellung und sind mitunter noch in einer Findungsphase, dann sollten Sie eher auf eine Agentur setzen. Hier schauen gleich mehrere professionell ausgebildete Fachkräfte auf eine Projektidee und unterstützt Sie ganzheitlich von der Konzeption über die Umsetzung bis hin zur Veröffentlichung.


Der Ruhestand des Inhabers eines in Suhl ansässigen Taxiunternehmens drohte sich, als Schlussstrich auch auf die Firma auszuwirken.

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Andreas Jung
